Glossar


ccSLD ist ein Akronym für Country Code Second Level Domain, d.h. länderspezifische Second-Level-Domains. Hierunter werden alle SLDs verstanden, die einem spezifischen Top Level Domain (TLD) zugeordnet sind. Das mit der Verwaltung der TLD vertraute akkreditierte Unternehmen ist für die Herausgabe und Verwaltung der ccSLDs verantwortlich.

ccSLDs finden insbesondere dann Verwendung, wenn die Registrierung direkt unter der Top Level Domain von der Vergabestelle nicht erlaubt ist.

Beispiele für ccSLDs sind .CO.UK, .NET.TW, .OR.AT, .TOURISM.HU etc.



ccTLD ist ein Akronym für Country Code Top Level Domain, d.h. länderspezifische Top-Level-Domains. Hierunter werden alle TLDs verstanden, die einem spezifischen Land zugeordnet sind. Die ICANN ist für die Vergabe zuständig und ernennt akkreditierte Unternehmen, die mit der Verwaltung der jeweiligen ccTLD betraut werden.

Beispiele sind .DE, .CH etc.



Generelle Verfügbarkeit: auch GA (General Availability) genannt, ist die Phase, in der die neue generische Top Level Domain für jedermann zur Registrierung freigegeben ist, ggf. eingeschränkt durch spezielle Vergabebedingungen, die für eine spezielle gTLD gelten. Die Vergabe erfolgt nach dem "First come - first served" Prinzip. Eventuelle Ansprüche aufgrund von Markenrechten müssen im Nachhinein erstritten werden, wenn es vom Markeninhaber versäumt wurde, diese Domain in der Sunrise Period anzumelden.



gSLD (generic Second Level Domain)

gSLD ist ein Akronym für "generic Second Level Domain", d.h. eine "generische Second Level Domain". Hierunter werden Domainnamen verstanden, die eine Stufe unterhalb der gTLDs liegen.

Beispiele für gSLDs sind .UK.COM oder .LAW.PRO.



gTLD (generic Top Level Domain)

gTLD ist ein Akronym für "generic Top Level Domain", d.h. eine "generische Top-Level-Domain". Hierunter werden Domainnamen verstanden, die unabhängig von einem Land von der ICANN vergeben werden. Es sind 23 gTLDs bekannt, die bis 2007 gelauncht wurden. Aktuell werden über 500 sog. neue gTLDs im Verlauf von 2 Jahren herausgebracht, die zu einer Entlastung der Namensbelegung im Internet führen sollen.

Beispiele für gTLDs sind .COM, .NET, .ORG aber auch .AERO oder .NAME

i-net-hosting bietet all diese Domainnamen an.



Unter Green IT (seltener auch Green ICT) versteht man Bestrebungen, die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) über deren gesamten Lebenszyklus hinweg umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten. Dies beinhaltet die Optimierung des Ressourcenverbrauchs während der Herstellung, des Betriebs und der Entsorgung der Geräte (Green in der IT).

Zu den wichtigsten Aspekten von Green IT zählen:


Reduktion des Energieverbrauchs in der Nutzung
Reduktion des Energie,- und Materialverbrauchs in der Herstellung
Reduktion von Abwärme und Schadstoff-Emissionen in der Nutzung und Herstellung
Reduktion von Schadstoffen in den Produkten und bei Herstellungsprozessen
Recycling und energiesparende Entsorgung
nachhaltiges Design der Produkte und Herstellung möglichst langlebiger Hardware
ressourcensparende Programmierung von Software (Green Software Engineering)
Einsatz von IT zur Reduktion des Energieverbrauchs einer anderen Quelle (z.B. Verkehr, Heizsysteme)
soziale und ethische Aspekte, wie z.B. gesunde und faire Arbeitsbedingungen (Fair IT)

i-net-hosting legt besonderen Wert auf Green IT. Durch Verwendung von rotationsfreien SSD Datenspeichern, besonderen Kühlelementen, einer intelligenten Lüftungsführung im Servergehäuse und speziellen Prozessorkernen, die bei geringer Last selbst abschalten, ist ein sehr hohe Energieeffizienz gewährleistet. Durch die Nutzung von 100% Ökostrom mit 0% CO2 Emission genügt das Gesamtsystem allen Kriterien für "Green IT".



Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) koordiniert die Vergabe von einmaligen Namen und Adressen im Internet. Dazu gehört die Koordination des Domain Name Systems und die Zuteilung von IP-Adressen, was auch als IANA-Funktion bezeichnet wird. Die ICANN hat ihren Hauptsitz in Los Angeles und ist in Kalifornien als Non-Profit-Organisation registriert. >> mehr Info



Als Landrush Period wird der Zeitraum bezeichnet, währenddessen ein (neuer gTLD) Domainname für eine kleine Gruppe i.d.Regel zu Premiumpreisen offeriert wird, die kein Trademark für den gewünschten Domainnamen besitzen, aber noch vor der Phase der allgemeinen Zugänglichkeit diese Domain registrieren möchte.



RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz

Bei RAID 0 fehlt die Redundanz, daher gehört es streng genommen nicht zu den RAID-Systemen, es ist nur ein schnelles „Array of Independent Disks“.

RAID 0 bietet gesteigerte Transferraten, indem die beteiligten Festplatten in zusammenhängende Blöcke gleicher Größe aufgeteilt werden, wobei diese Blöcke quasi im Reißverschlussverfahren zu einer großen Festplatte angeordnet werden. Somit können Zugriffe auf allen Platten parallel durchgeführt werden (engl. striping, was „in Streifen zerlegen“ bedeutet, abgeleitet von stripe, der „Streifen“). Die Datendurchsatz-Steigerung (bei sequentiellen Zugriffen, aber besonders auch bei hinreichend hoher Nebenläufigkeit) beruht darauf, dass die notwendigen Festplatten-Zugriffe in höherem Maße parallel abgewickelt werden können. Die Größe der Datenblöcke wird als Striping-Granularität (auch stripe size, chunk size oder interlace size) bezeichnet. Meistens wird bei RAID 0 eine chunk size von 64 kB gewählt. >> mehr Info


RAID 0: Striping Festplattenkonfiguration

RAID 1: Mirroring – Spiegelung

RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten. Ein RAID 1 speichert auf allen Festplatten die gleichen Daten (Spiegelung) und bietet somit volle Redundanz. Die Kapazität des Arrays ist hierbei höchstens so groß wie die kleinste beteiligte Festplatte.

Ein enormer Vorteil von RAID 1 gegenüber allen anderen RAID-Verfahren liegt in seiner Einfachheit. Beide Platten sind identisch beschrieben und enthalten alle Daten eines Systems, somit kann (die passende Hardware vorausgesetzt) normalerweise auch jede Platte einzeln in zwei unabhängigen Rechnern (intern oder im externen Laufwerk) unmittelbar betrieben und genutzt werden. Aufwändige Rebuilds sind nur dann notwendig, wenn die Platten wieder redundant betrieben werden sollen. Im Störfall wie auch bei Migrationen beziehungsweise Upgrades bedeutet das einen enormen Vorteil.
Fällt eine der gespiegelten Platten aus, kann jede andere weiterhin alle Daten liefern. Besonders in sicherheitskritischen Echtzeitsystemen ist das unverzichtbar. RAID 1 bietet eine hohe Ausfallsicherheit. >> mehr Info


RAID 1: Mirroring Festplattenkonfiguration

RAID 5: Block-Level Striping

RAID 5 bietet sowohl gesteigerten Datendurchsatz beim Lesen von Daten als auch Redundanz bei relativ geringen Kosten und ist dadurch eine sehr beliebte RAID-Variante. In schreibintensiven Umgebungen mit kleinen, nicht zusammenhängenden Änderungen ist RAID 5 nicht zu empfehlen, da bei zufälligen Schreibzugriffen der Durchsatz aufgrund des zweiphasigen Schreibverfahrens deutlich abnimmt. >> mehr Info


RAID 5: Block-Level Striping Festplattenkonfigurat

RAID 10

Ein RAID-10-Verbund (sprich "RAID Eins Null") ist ein RAID 0 über mehrere RAID 1. Es werden dabei die Eigenschaften der beiden RAIDs kombiniert: Sicherheit und gesteigerte Schreib-/Lesegeschwindigkeit.

Ein RAID-10-Verbund benötigt mindestens vier Festplatten.

Während die RAID-1-Schicht einer RAID-0+1-Implementation nicht in der Lage ist, einen Schaden in einem untergeordneten RAID 0 differenziert den einzelnen Festplatten zuzuordnen, bietet RAID 10 gegenüber RAID 0+1 eine bessere Ausfallsicherheit und schnellere Rekonstruktion nach einem Plattenausfall, da nur ein Teil der Daten rekonstruiert werden muss. Auch hier hat man wie bei RAID 0+1 nur die Hälfte der gesamten Festplattenkapazität zur Verfügung. >> mehr Info


RAID 10


SSD ist ein Akronym für "Solid State Disk". Hierbei handelt es sich um Datenspeicher ohne rotierende Teile. Dadurch werden zum einen extrem hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten erzeugt, die ca. 80 mal höher als bei normalen Festplatten sind und zum anderen ein deutlich niedriger Stromverbrauch.

i-net-hosting hat SSD Datenspeicher bereits seit 2010 im Einsatz und verwendet diese auf allen Kundenservern im RAID-1 Verbund. Die Erfahrungen sind durchweg positiv. Die neueste SSD Generation hat eine nochmals verbesserte Performance und I/O Übertragungsrate.



Die Sunrise Period ist die erste Phase einer TLD Einführung. Hier wird Inhabern von Markenrechten die Möglichkeit gegeben, diese einzureichen und damit ihr Anrecht auf die Domain zu untermauern. Das Trademark Clearinghouse (TMCH) dient als Schiedsstelle bei strittigen Ansprüchen bzw. einem mehrfachen Anspruch auf denselben Domainnamen. Durch diese Vorgehensweise soll Streitigkeiten über das Anrecht auf einem Domainnamen vorgegriffen werden.



Das Trademark Clearinghouse (TMCH) ist eine Datenbank der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers, die im Zuge der Einführung neuer Top-Level-Domains für Inhaber eingetragener Marken geschaffen wurde. Sie fungiert seit März 2013 als Clearingstelle, die Markeninhaber automatisiert über die Verwendung ihrer Marken in Domains informiert. Alle Domain Name Registries greifen auf dieselben Informationen zu. Mit dem Betrieb des Trademark Clearinghouse sind die Unternehmensberatungen IBM und Deloitte betraut. >> mehr Info



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